Die Hungerfeldschule – eine Grundschule mit naturwissenschaftlichem Profil
Die Hungerfeldschule ist seit dem Schuljahr 2011/2012 eine Grundschule mit naturwissenschaftlichem Profil. Dies bedeutet, wir legen einen Schwerpunkt auf die Fachbereiche Biologie, Chemie, Physik, Technik und auch Informatik.
Dies formulieren wir auch in unserem Leitbild.
Leitsatz 12 :
Im Rahmen der ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung erachten wir alle Fächer für grundlegend wichtig. Darüber hinaus legen wir mit unserem Profil einen Schwerpunkt auf den naturwissenschaftlichen Bereich.
In der Umsetzung bedeutet dies im schulischen Alltag:
- ab Klassen 2 haben die Schülerinnen und Schüler mehr Unterrichtsstunden im Fach Heimat- und Sachunterricht.
- in jeder Klassenstufe wird derzeit mindestens ein Lerngang pro Schuljahr im Rahmen des Profils durchgeführt (zB.: Experimenta, MinTec, FehlingLab, Ökomobil…)
- in jeder Klassenstufe werden mehrtägige Projekttage zu naturwissenschaftlichen Themen abgehalten.
- es besteht eigens für unser Profil ein dafür eingerichteter und bestens ausgestatteter Raum (NWT-Raum = Naturwissenschaften und Technik)
- im Ganztagesbetrieb gibt es täglich mindestens ein Angebot im Rahmen unseres naturwissenschaftlichen Profils
- im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts wird auf das Erforschen, Erkunden und Experimentieren besonderen Wert gelegt.
Unsere Gründe für das naturwissenschaftliche Profil:
- Schülerinnen und Schüler experimentieren unheimlich gerne, zeigen ein großes Interesse und eine hohe Motivation.
- die Wirtschaft, die weiterführenden Schulen und die Hochschule bzw Universitäten bemängeln, dass Kinder heutzutage in Naturwissenschaften zu wenig Kenntnis haben.
- naturwissenschaftliches Denken wird zu wenig angebahnt und oft bis zur weiterführenden Schule vernachlässigt.
- laut zahlreicher Untersuchungen werden Kinder im Bereich der Naturwissenschaften immer schwächer.
- naturwissenschaftliche Themen decken einen Großteil des Bildungsplanes des Heimat- und Sachunterrichts ab
- naturwissenschaftliches Interesse und naturwissenschaftliches Arbeiten bedarf keiner besonderen Begabung (anders als im musischen oder sportlichen Bereich)
- es werden zahlreiche außerschulische Unterstützungsmöglichkeiten angeboten
- musische und sportliche Interessen können von den Eltern mit Hilfe von Vereinen in Öhringen gefördert werden, Naturwissenschaften eher nicht
- Musische Fächer, Sport und Soziales ist deshalb nicht weniger wichtig
- naturwissenschaftliches Arbeiten bildet zu Faustlos einen guten „Gegenpol“
beim Experimentieren werden viele andere, wichtige Bereiche ebenso angesprochen und geschult:- es wird vermutet: Dies stärkt die Selbständigkeit, Kreativität und Lösungssuche.
- es wird beobachtet: Dies fördert genaues Hinsehen und Zuhören, die Geduld und die Konzentrationsfähigkeit.
- es wird beschrieben: Dies trainiert die verbale Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsregeln, miteinander ins Gespräch kommen.
- es wird festgehalten: Dies schult die Schrift und sie wird praktisch angewendet.